Die Burka und die SchweizerInnen
May 12th, 2010Gestern Abend im Club auf SF1.TV: die Burkaträgerin argumentierte mit ihren persönlichen Rechten, in einer Burka versteckt frei herumlaufen zu dürfen, solange dies ihr passe.
Bitte erinnern Sie sich: der Kanton Appenzell hat per Gesetz verboten, dass Wanderer in Ihrer Landschaft splitternackt herumlaufen. Grund: dies schockiere die Einheimischen zutiefst.
Dieser Grund wurde als relevant genug akzeptiert für eine Gesetzesgrundlage zu einem Verbot.
Ich hoffe, die Abstimmung zur Burka wird stattfinden, und als linke Schweizerin werde ich zu einem Verbot ganz sicher JA stimmen. Grund: ich als Einheimische bin von diesem Frauenbild zutiefst schockiert.
Auch dieser Grund ist als gesetzesrelevant zu akzeptieren, falls eine Mehrheit der Einheimischen dies so will.
Genau wie die Appenzeller, welche keine Nackt-Wanderer vor ihren Augen ertragen müssen, muss ich Burkaträgerinnen nicht in unserem Strassenbild akzeptieren.
Die Islam-Fundamentalisten pochen ständig auf ihre Rechte, verweigern aber ihren Mitmenschen die billigsten Rechte, sobald sie selber am Drücker sitzen.
Nein, wir wollen dem Islam-Fundalismus hier in der Schweiz keinen Platz erlauben. Diese Weltanschauung ist nichts anderes als eine Sekte, welche es in anderen Weltregionen zu Erfolg gebracht hat. Und dass unser Bundesrat hier klein beigibt, erstaunt mich bei diesem Gremium jetzt auch nicht mehr.
Verlinkt mit Swissness and Islamic fundamentalism, per 14. Mai: mit Burqa versus Human Rights, und per 15. Mai mit picture of the year.